Berichte
Die Digitalisierung ist ausgebaut
Die Spracheilschule Crailsheim ist schon seit längerem auf dem Weg, die Digitalisierung voranzutreiben. So wurde im vergangenen Schuljahr der Medienentwicklungsplan fertiggestellt und eingereicht. Damit können Fördergelder des Bundes abgerufen werden. Der Medienentwicklungsplan beinhaltet in erster Linie ein pädagogisches Konzept der Schule, wie die digitalen Medien im Unterricht eingesetzt und wie damit für jedes Unterrichtsfach die Bildungsziele erreicht werden. Neben den „digitalen“ Kompetenzen, also der Umgang mit Tablet, Computer und deren Anwendungsmöglichkeiten stehen auch der kritische Umgang sowie die Gefahren des Internets auf dem Plan.
Schon seit einigen Jahren verfügte ein Klassenzimmer über eine weitreichende digitale Ausstattung. Ein interaktives Whiteboard, PC und Dokumentenkamera kamen hier schon ständig zum Einsatz.
Bereits im Frühjahr wurden bereits für die Schüler und Schülerinnen Tablets angeschafft. Somit hat fast jede Schülerin und jeder Schüler ein eigenes Gerät zur Verfügung.
Ganz aktuell wurden nun noch sieben interaktive Displays mit jeweils zwei Lautsprechern, also digitale Tafeln mit dem entsprechenden Zubehör beschafft, so dass nun alle Klassenzimmer mit einer Dokumentenkamera, einem zentralen Notebook und einer Apple-TV Box ausgestattet sind. Damit wird für alle Klassen ein digital unterstützter Unterricht möglich.
„Durch den Einsatz digitaler Medien in der Schule ergeben sich vielfältige Chancen. Wir sehen eine umfassende Medienkompetenz als wichtigen Schritt zur erfolgreichen Teilhabe unserer Schülerinnen und Schülern mit dem Förderbedarf Sprache in unserer Gesellschaft“, sagt Sigrun Herrscher, Rektorin der Sprachheilschule Crailsheim.
Die Tafeln werden über die Fördermittel des Digitalpakts Schule finanziert. Den entsprechenden Zuwendungsbescheid hat die Sprachheilschule Crailsheim nach Ausarbeitung ihres Medienentwicklungsplans erhalten.
„Als Schulträger sind wir bestrebt, die landkreiseigenen Schulen modern auszustatten. Es freut uns natürlich umso mehr, wenn die Neuanschaffungen über Fördermittel finanziert werden können“, so Landrat Gerhard Bauer.
Seit dem Corona-Jahr hat die Schule zudem eine Bildungsplattform, über die in der der digitale Fernunterricht betrieben wurde.